Unsere Geschichte: von Aushubarbeiten zum hauptverantwortlichen Bauunternehmer

Selecta begann 2004 mit der Entsendung von Personal für die Infrastrukturtechnik. Der Gründer Yilmaz Dilek und seine Kollegen übernahmen im Laufe der Zeit komplette Projekte und entwickelten sich zu einem Bauunternehmen mit verschiedenen Teams: vom Graben, Bohren, Einblasen und Schweißen bis hin zu Engineering, Projektmanagement, Management und Wartung. Wir bauen darauf, Risiken einzugehen, Versprechen einzuhalten und stets zu investieren.

Tatsächlich können alle Mitarbeiter überall eingesetzt werden, sagt Hüseyin Sevil, Betriebsleiter und von Anfang an bei Selecta dabei. „Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter vielseitig einsetzbar sind", sagt er. „Häufig arbeiten sie erst ein paar Jahre in dem einen Team und wechseln dann zu einem anderen. So lernen sie die unterschiedlichsten Dinge.“ Diese Flexibilität sorgt nicht nur dafür, dass Selecta schnell vor Ort sein kann, sondern ist auch ein Vorteil für die Mitarbeiter: Sie haben stets Spaß an ihrer Arbeit und finden sie abwechslungsreich.

Investieren

Yilmaz wurde sich schnell dessen bewusst, dass er Risiken eingehen musste, wenn er sich vergrößern wollte. Das begann mit Investitionen in Equipment. Yilmaz sagt dazu: „Selbst die größeren Bauunternehmen mieten regelmäßig Maschinen. Das finden wir unpraktisch, da man nicht immer im Voraus weiß, wie viele Tage man eine Maschine benötigt.“ Er beschloss daher, Investitionen zu tätigen, so dass er flexibler auf Anfragen von Kunden eingehen konnte. Auch Selecta hat sich immer mehr Wissen angeeignet: durch kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, die ihr Know-how dann an ihre Kollegen weitergeben. Dank dieser Strategie konnte sich Selecta zu einem hauptverantwortlichen Bauunternehmen entwickeln, das Abteilungen für Engineering, Projektmanagement und Service umfasst.

Sprung ins kalte Wasser

Von Anfang an bestand das Ziel darin, komplette Projekte von Anfang bis Ende durchführen zu können. 2017 ergab sich die erste Gelegenheit, diesen Traum zu verwirklichen. Eine Gruppe von Gemeinden im Norden der Niederlande wollte ein Glasfasernetz anlegen lassen. Keines der etablierten Infrastrukturunternehmen war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, also meldete sich Selecta. Es war die perfekte Gelegenheit, dem Unternehmen Geltung zu verschaffen. Das war keine leichte Aufgabe, sagt Celso Da Silva Fernandes, Business Controller und Projektmanager für diesen ersten großen Auftrag. „Es wurde plötzlich viel komplexer, als wir es gewohnt waren. Nun mussten wir auch über Engineering und politische Akzeptanz nachdenken, Kontakt zu den Gemeinden halten, Genehmigungen einholen. Durch die Einstellung der richtigen Mitarbeiter waren wir erfolgreich und wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen."

Weitere Großprojekte folgten und seit 2013 ist Selecta auch in Deutschland unter dem Namen Selecta FTTH GMBH aktiv, die unter anderem Aufträge für die Deutsche Telekom ausführt. Burhan Demir ist für die deutsche Zweigstelle zuständig: Er sorgt dafür, dass alle Projekte reibungslos ablaufen. Burhan hat große Pläne für die Zukunft: „2021 wollen wir unseren Schwerpunkt auf Volumen und Geschwindigkeit legen und auf langfristige Zusammenarbeit setzen", sagt er.

Eine große Familie

Aber egal, wie groß Selecta auch wird, eines ist seit ihrer Gründung gleich geblieben. „Und das ist das familiäre Gefühl“, sagt Huseyin. Sowohl seine Kinder als die von Yilmaz sind im Unternehmen tätig - er will damit sagen, dass alle Arbeitnehmer für ihn wie Familienmitglieder sind. Sie kennen die Namen aller 500 Mitarbeiter und halten Spaß und Geselligkeit für sehr wichtig. „Im Endeffekt geht es darum, dass wir die Aufgabe gemeinsam erledigen. Deshalb beginnen und beenden wir Projekte immer festlich, mit Kuchen oder einem Barbecue. Und zwar als Gegengewicht zu all der harten Arbeit.“

Selecta Infratechnik